Wie finden Menschen mit Behinderung eigentlich ins Engagement?
Inklusion ist ein wichtiges Thema, auch im Rahmen der Engagementvermittlung in Schleswig-Holstein. So engagieren sich zwar viele Menschen mit Behinderung bereits, jedoch zumeist in Projekten, die sich ebenfalls an Menschen mit Behinderung richten. Auf Einladung des Sozialministeriums, der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen SH, dem Inklusionsbüro Schleswig-Holstein und des nettekieler Ehrenamtsbüros haben sich zwölf Freiwilligenagenturen daran Weg gemacht, Wege zu finden, dies zu ändern sowie selbst auch noch inklusiver zu denken und zu werden.
In den Räumen des Jugendverbands Neumünster wurden sie von Sylvia von Kajdascy vom Inklusionsbüro Schleswig-Holstein und Stephanie Krause von der lagfa NRW motiviert, erste Schritte in Sachen Inklusion zu gehen. Dazu gehört neben der Klärung der Fragen „Was ist Inklusion überhaupt?“ und „Was meinen wir mit Behinderung?“ ein Perspektivwechsel: Finden Menschen mit Behinderung in die Freiwilligenagenturen und somit auch selber ins Engagement? Welche Barrieren gibt es und was können Freiwilligenagenturen im ersten Schritt – ohne viel Aufwand und Kosten- selber tun? Mit wem müssen sie eigentlich reden, um das Engagement von Menschen mit Behinderung zu fördern und was brauchen mögliche Einsatzstellen? Mit vielen Denkanstößen, Kontakten und konkreten Ideen sind die Teilnehmenden nach einem intensiven Workshop nach Hause gegangen. Da Inklusion eine lange Reise ist, die niemand alleine machen muss, treffen sich die Teilnehmenden weiter – geplant sind Werkstattgespräche von Sozialministerium und lagfa SH. Gefördert wurde der Workshop als Teil des Landesaktionsplans Inklusion vom Sozialministerium im Rahmen der Engagementstrategie des Landes.
Textquelle: https://www.lagfa-sh.de/ Foto: Ehrenamtsbüro Damp & rundum
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