5 Fragen an…
Moin, mein Name ist Morten. Ich mache derzeit ein duales Studium für den gehobenen Dienst und werde voraussichtlich im Sommer meinen Bachelor of Arts – Public Administration abschließen. Vor dem Studium habe ich bereits die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten erfolgreich absolviert.
1. Was ist im Studium anders als in der Ausbildung?
Im Studium ist man in einem Beamtenverhältnis – zunächst auf Widerruf. Das bedeutet, dass ich keinen klassischen Arbeitsvertrag habe, sondern durch eine Ernennungsurkunde offiziell ins Beamtenverhältnis berufen wurde. Außerdem erwerbe ich am Ende des Studiums einen akademischen Abschluss. Die wissenschaftliche Bachelorarbeit, die 40 Seiten umfasst, ist ein wichtiger Bestandteil des Studiums.
2. Wie lange dauert das Studium?
Das duale Studium erstreckt sich über drei Jahre, unterteilt in neun Trimester. Die ersten drei Trimester verbringe ich an der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Altenholz (nördlich von Kiel). Danach wechseln sich Praxisphasen hier im Amt Büchen und weitere Theoriephasen an der Fachhochschule ab – jeweils 3 Trimester lang.
3. Welche Fächer gibt es im Theorieteil?
Das Studium ist sehr vielseitig und deckt viele Bereiche ab. Schwerpunkte liegen vor allem auf Themen des öffentlichen Rechts, wie Allgemeines Verwaltungsrecht, Gefahrenabwehr-recht, Baurecht und Sozialrecht. Aber auch andere Fächer wie BWL, Politikwissenschaft und Psychologie sind Teil des Lehrplans.
4. Was macht dir Spaß an deinem Beruf und Studium?
Die Vielfalt! Sowohl im Theorieteil als auch in der Praxis ist man mit vielen unterschiedlichen Themen und Aufgaben konfrontiert. Hier im Amt Büchen finde ich besonders toll, dass die Verwaltung kleiner und familiärer ist. Man kennt hier jeden Kollegen, und der Umgang ist sehr freundlich und hilfsbereit. Das sorgt dafür, dass ich mich gut auf meine berufliche Zukunft vorbereitet fühle.
5. Welches Klischee über die Verwaltung kannst du widerlegen?
Ich arbeite seit über fünf Jahren hier in der Verwaltung und ich habe tatsächlich noch keinen Schluck Kaffee getrunken. Solche Leute gibt es also auch 🙂