Achtung, auf Jakobskreuzkraut achten!
An der Landstraße zwischen Hetlingen und Haseldorf blüht das Jakobskreuzkraut (Foto: LWK NRW/Klingenhagen). Das sieht mit seinen gelben Blüten ganz hübsch aus, wirkt wie ein ins hohe Kraut geschossener Löwenzahn, ist aber giftig. Vor allem Pferde und Rinder leiden darunter, wenn es beispielsweise über Silage ins Futter gerät. Auch Hundebesitzer sollten darauf achten, dass ihre Vierbeiner dem Kraut nicht zu nahe kommen und es schon gar nicht fressen. Im Ernstfall gibt es unter diesem Link Hinweise, was getan werden sollte, um dem Hund zu helfen. Auch Menschen sollten den Kontakt vermeiden. Der Landesbetrieb Verkehr, der für die Unterhaltung der Wege und Ränder an der Landesstraße zuständig ist, ist informiert und sollte dort bald handeln. Das Jakobskreuzkraut blüht vor allem direkt ab der Straße Grashofsland, und dem Ortsausgang von Hetlingen zwischen Radweg und Fahrbahn sowie auf dem Lärmschutzwall. Im weiteren Verlauf der Landstraße ist die Pflanze nicht so stark verbreitet.
Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, wo das Problem bereits größer ist, schreibt dazu: “Die Giftstoffe reichern sich in der Leber langsam an und führen dann zu den chronischen Krankheitsprozessen. Die Pflanze ist nicht nur im frischen Zustand giftig, die Alkaloide werden auch nach Heu- und Silagebereitung nicht abgebaut. (…). Jegliche Verfütterung sollte daher konsequent vermieden werden, denn erste Schäden sind bei einem chronischen Krankheitsgeschehen bereits nach Aufnahme erheblich geringerer Futtermengen zu erwarten.” Mehr amtliche Infos unter diesem Link.
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