Gartenabfälle – Immer öfter wird im Knick oder Wald entsorgt
Die Mitarbeiter der Ordnungsbehörden finden in den vergangenen Jahren immer öfter Gartenabfälle, die illegal im Knick, in Waldstücken und auf Grünflächen entsorgt werden. Sogar mitten im Amts- und Gemeindegebiet. Dabei ist die Entsorgung der Gartenabfälle durch die Biotonnen der AWSH gesichert.
Was für Gartenbesitzer praktisch erscheint, ist für die Natur aber alles andere als günstig, denn große Mengen von geschnittenem Gras oder Berge von Buschholz haben im Knick oder Wald nichts verloren und führen dort zu Veränderungen durch übermäßige Nährstoffaufnahme oder zur Faunenveränderung durch Pflanzen, die dort einfach nicht hingehören. Dichte, monotone Pflanzbestände, wie der Riesenbärenklau, können so entstehen und weniger konkurrenzfähige Arten verdrängen. Die natürliche Artenvielfalt geht so zugrunde.
Verantwortungsbewusste Gartenbesitzer nutzen daher den heimischen Komposthaufen, die Biotonne oder Bio-Abfallsäcke, denn die illegale Gartenabfall-Entsorgung ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Ordnungswidrigkeit und kann je nach Schwere mit hohen Geldbußen geahndet werden. Die Kosten der illegalen Gartenabfall-Entsorgung tragen übrigens Kreise und Kommunen und somit der Steuerzahler.
(Foto: Bill Kasman auf Pixabay)
Der Beitrag steht unter Einhaltung der Bildrechte von Dritten zur freien Verfügung.