Menschenkette um die imland-Klinik Eckernförde
Weil es 5 vor 12 ist im Bemühen um den Erhalt einer stationären Chirurgie und einer Zentrale Notaufnahme für Eckernförde rufen der Arbeitskreis imland und der Wirtschaftskreis Eckernförde WKE die Bevölkerung zur Teilnahme an einer Menschenkette rund um die örtliche Klinik auf. Diese findet am kommenden Sonntag, 5. März, um 5 vor 12 statt.
Die Teilnehmenden werden gebeten, möglichst zu Fuß zu kommen oder in der weiteren Umgebung der Klinik zu parken, da unmittelbar am Gelände nicht genügend Parkplätze zur Verfügung stehen.
„Die Grund- und Regelversorgung am Klinikstandort Eckernförde muss erhalten bleiben, dazu gibt es keine Alternative! Ohne das Krankenhaus, insbesondere die Zentrale Notaufnahme und die Chirurgie, ist die Versorgungssicherheit im Altkreis Eckernförde nicht gegeben. Ambulante Strukturen, die die notwendige Versorgung auffangen müssten, gibt es nicht. In den letzten Jahren wurde es von der Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat der imland-Klinik versäumt, zukunftsweisende ambulant-stationäre Strukturen zu entwickeln“, heißt es in einer Erklärung der Veranstalter.
Chirurgische Notfälle könnten ohne ein Eckernförder Krankenhaus nicht mehr versorgt werden. Auch Arbeits- und Schulunfälle würden dann nicht mehr in Eckernförde versorgt. Allein im letzten Jahr seien rund 4.500 solcher Fälle in Eckernförde behandelt worden und damit nur etwas weniger als z.B. in Rendsburg.
„Die Leistungsfähigkeit ist am Eckernförder imland-Standort immer noch hoch, trotz aller Beschneidungen durch die Geschäftsführung sowie erzwungenem Weggang von Personal. Das wirtschaftliche Potential der Klinik ist darüber hinaus stark, gerade auch durch die sehr gute Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten“, argumentieren Arbeits- und Wirtschaftskreis.
Sie fordern die politischen Gremien des Kreises auf, den imland-Standort Eckernförde mit einer Grund- und Regelversorgung einschließlich Zentraler Notaufnahme und D-Arzt-Versorgung zu erhalten. Diese Forderung werde auch ausnahmslos von den Parteien der Eckernförder Ratsversammlung geteilt! Jeder Vorschlag der imland-Geschäftsführung, die diesen notwendigen Rahmen unterschreitet, müsse abgelehnt werden. Jeder Vorschlag, der keine stationäre Chirurgie und keine Zentrale Notaufnahme für Eckernförde vorsieht, sei abzulehnen!
