Liebevolles Kulturdenkmal „Telefonzelle“
Die Telefonzelle in Güster ist wieder da – und zwar genau da, wo sie eigentlich schon immer gestanden hatte, nämlich am Platz „Bei der Telefonzelle“/Ecke Seestraße in Güster. Angeschafft und aufgerichtet durch den Förderverein Güster e.V. Wenn auch undenkbar ist, dass sie jemals wieder zum Festnetztelefonieren genutzt wird, ist sie doch ein liebe- und humorvolles „Denkmal des Alltags im 20. Jahrhundert“.
Das frühere „Groschengrab“ war nämlich Anfang der 2000er mehr oder weniger unbemerkt verschwunden, weil nicht mehr gebraucht. Aber obwohl hier nun fast ein Vierteljahrhundert keine Telefonzelle mehr stand, blieb sie doch im Sprachgebrauch erhalten, etwa in solchen Formulierungen: „Treffen bei der Telefonzelle“ oder „Bei der Telefonzelle links abbiegen“. Insofern erfüllt sie nun eigentlich schon als historisches Kunstwerk ihren Zweck. Aber vielleicht geht noch mehr?
Dies auszuloten hat der Förderverein einen Ideenwettbewerb ausgerufen. Wie kann man die bislang leere Telefonzelle mit Inhalt füllen und etwas Schönes, Nützliches, oder Kreatives für alle schaffen?
Wer eine Idee hat, ist herzlich eingeladen, diesen Vorschlag bis zum 31. Juli 2024 beim Förderverein Güster einzureichen – am liebsten per eMail an vorstand@fv-guester.de. Eine Jury wertet die Vorschläge aus und kürt den Sieger unter Berücksichtigung der Machbarkeit. Der Sieger erhält einen Preis, unter allen weiteren Einsendungen wird ein zweiter Preis ausgelost. Die Jury-Mitglieder sind natürlich vom Wettbewerb ausgeschlossen.